Was ist fall gelb?

Fall Gelb: Der Westfeldzug 1940

Fall Gelb (deutsch für "Fall Gelb") war der Deckname für den deutschen Angriffsplan während des Westfeldzugs im Mai 1940. Er markierte den Beginn der Schlacht um Frankreich im Zweiten Weltkrieg.

Kernpunkte:

  • Ziel: Die Neutralisierung der Benelux-Staaten (Belgien, Niederlande, Luxemburg) und die anschließende Invasion Frankreichs.
  • Strategie: Ursprünglich sah der Plan einen Frontalangriff durch Belgien vor, ähnlich dem Schlieffen-Plan des Ersten Weltkriegs. Dieser Plan wurde jedoch später durch den "Sichelschnittplan" (auch bekannt als Manstein-Plan) ersetzt.
  • Sichelschnittplan: Diese modifizierte Strategie sah einen schnellen Vorstoß von Panzerdivisionen durch die Ardennen vor, ein Gebiet, das von den Alliierten als unpassierbar für Panzerverbände angesehen wurde. Dieser Vorstoß sollte die alliierten Truppen in Belgien einkesseln und abschneiden.
  • Durchführung: Der Angriff begann am 10. Mai 1940. Die deutsche Wehrmacht setzte Blitzkrieg-Taktiken ein, um die alliierten Verteidigungsstellungen schnell zu durchbrechen.
  • Ergebnis: Fall Gelb führte zum raschen Zusammenbruch der alliierten Front in Nordfrankreich und Belgien. Die alliierte Armee wurde in Dünkirchen eingekesselt und evakuiert (siehe Schlacht%20von%20Dünkirchen). Der Fall Frankreichs folgte kurz darauf.
  • Beteiligte Nationen: Frankreich, Deutschland, Grossbritannien, Belgien, Niederlande, Luxemburg.